GEBÄUDE&DEKO | Nürburgring-Zeitnehmerhaus 1970 (1. Obergeschoss) |
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Bauanleitung: Das Bild links zeigt das bereits fertigestellte Grundgebäudes auf das nun die Bodenfläche des 1. OGs montiert wird, die auch gleichzeitig die Dachunterseite des EGs bildet. Da die komplette Bodenplatte/Dachfläche nicht auf ein A4-Karton passt, habe ich sie in zwei Teile zerlegt die überlappend (das Mittelteil ist dann doppelt) aufeinandergeklebt werden. Zuerst erhalten wir das Bauteil linkes Neben- und Mittelgebäude und anschließend wird das Dekor von Mittel- und rechtem Nebengebäude. Alle beiden Dachteile kann man nun testweise auf das Grundgebäude auflegen um sicherzustellen das alles passgenau ist bevor man sie dann miteinander verklebt. |
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Deckendekor Die Zeichnung links zeigt wie die beiden Teile von Blatt 1 und 2 zur Deckendekorfläche des EGs zusammengeklebt werden. Die fertige Deckenflüche wird dann auf einen 3mm starken Verstärkungskarton geklebt. |
Bodendekor Die Zeichnung rechts zeigt wie die beiden Teile von Blatt 3 und 4 zur Bodenfläche des 1.OGs zusammengeklebt werden. Die fertige Bodenflüche wird dann auf der Rückseite des Verstärkungskartons aufgeklebt. |
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Die Bilder unten zeigen: Die Wände werden mit der gleichen Technik wie bereits beim Grundgebäde hergestellt. Zunächst wird ein passender Streifen aus 3mm dickem Verstärkungskarton zurechtgeschnitten auf den dann mittels Verstärkungsschablone die Front- und Seitenwände übertragen werden. (Die Schablonen sind auf Blatt 5 und 6 zu finden, Die Wände selber auf Blatt 6 und 7). Nun werden die Fensteröffnungen wie auf dem Bild zu sehen ausgeschnitten. Zunächst werden je Fenster der Fenstersturz (oben/hell) und die Fensterbank (unten/dunkel) in die Öffnung der Verstärkungspappe eingeklebt. An der Aussendekorwandfläche werden die Fensterwangen nach hinten umgeknickt um dann die Fensternische damit "auszukleiden". Alle weiteren Fensternischen werden bei diesem Modell auf die gleiche Weise hergestellt. |
Die Bilder oben zeigen exemplarisch die Herstellung der Wände für das Mittelgebäude (Frontwand und rechte Seitenwand) - Auf die gleiche Weise wird natürlich noch die linke Seitenwand und die Rückwand gefertigt. |
Fensterrahmen Die Fotos links zeigen wie die Fenster hergestellt werden. Um ein plastisches Aussehen zu erhalten werden die Fensterrahmen gesondert ausgeschnitten und auf eine passendes Bauteil aufgeklebt wie es bereits ausführlich beim Bau des Grundgebäudes beschrieben wurde. Die fertiggestellten Fensterelemente werden dann zuletzt von der Innenseite in die Fensternischen eingeklebt. Das rechte der beiden Bilder zeigt die fertigen Front- und Rückwände des Mittelgebäudes. |
Mittelgebäude Wir beginnen nun mit der Montage des mittleren Gebäudeteils vom 1.OG. Das Foto rechts zeigt die fertig aufgeklebten vier Wände auf der Bodenplatte des 1.Obergeschosses. Wie ihr erkennen könnt, ist die Innneseite (noch) nicht mit einem Wanddekor versehen worden. Für die Innenseiten habe ich auf Blatt 13 passende Dekore zusammengestellt. ( ...lasst euch nicht von dem Fliesendekor irritieren, denn ich habe es noch einmal gegen ein "ruhigeres" Dekor beim endgültigen Modell ausgetauscht.) |
Nebengebäude rechts Die Fotos links zeigen wie die Front- und Seitenwand des rechten Nebengebäudes hergestellt werden. Anschließend werden die Wände auf die Bodenplatte geklebt (Bild rechts). |
Nebengebäude links Weiter geht es mit dem linken Nebengebäude. Auch hier werden wieder alle Einzelteile vorgefalzt, ausgeschnitten und ebenso der passende ca. 3mm dicke Verstärkungskarton. Die Fotos rechts zeigen die einzelnen Schritte analog zu den bereits fertigen beiden Bauabschnitten des 1.OGs. |
Das Bild links zeigt die zur Montage fertigen Front, Seiten- und Rückwände die jetzt auf die Bodenplatte des 1.OGs geklebt werden. |
Fenstereinbau Nun können wir die Fensterrahmen herstellen. Hierzu sind auf den Baubögen gesonderte Teile vorhanden. Die Fensterausschnitte werden ausgeschnitten und von der Rückseite mit Folie hinterklebt. Um eine plastischeere Ausgestaltung der Rahmen zu erzielen, habe ich diese zusätzlich auf den Baubögen hinterlegt. Je nach Können habt ihr so die Gelegeheit den schmalen Fensterrahmen nochmal von aussen auf die Fensterauschnitte zu kleben. (Zugegeben, ist das sehr viel Aufwand, es erhöht aber den optischen Gesamteindruck erheblich.) |
Die auf diese Weise vorgefertigten Fenster werden nun von der Innenseite her in die Fensternischen eingeklebt. |
Als nächster Schritt erfolgt nun die Montage der Türen im rechten und linken Nebengebäude.
Auch hierbei sind die Türen zusätzlich einzeln auf den Bauvorlagen mehrfach vorhanden. Grund ist der, dass man
sie mehrfach ausschneidet und auf stärkeren Karton aufklebt. (Dieses Verfahren nennt sich "aufdoppeln" -
ich verwende Kartonmaterial in 1,5mm und 1mm Stärke) Die fertig aufgedoppelte Tür wird dann mit Acrylfarbe (hier z.B. grau) angemalt und erhält damit ein perfektes Finish. Wenn euch das jedoch zu aufwendig ist, könnt ihr auch einfach die "gedruckte" Tür verwenden. |
Die Äusseren Wände des 1.OGs sind somit fertig. Nun kann es an den "Innenausbau" gehen ! |
Für den "Innenausbau" habe ich gesonderte "Innendekore" zusammengestellt, welche Putzstruktur
und aufgedruckte Fensterrahmen aufweisen. Da, bedingt durch die Materielstärke des Verstärkungskartons,
bei euerem Nachbau des Modelles es zu Tolleranzen in der "echten" Innenwandbreite kommt, habe ich alle Innendekore "zu groß"
gestaltet. Sie müssen somit auf die "echte" Innenwandbreite angepasst werden. Hierbei ist es leider unvermeidbar,
dass ihr ein wenig an den Wänden nachmessen müßt um sie dann auf die korrekte Breite zurechtzukürzen.
Hierbei werden die Fensterscheiben/Rahmen zuerst ausgeschnitten um dann das Innenwanddekor
auf die Wandbreite rechts und links zurechtschneiden zu können. Nachdem ihr eine Passkontrolle gemacht habt könnt
ihr das Inndendekor wie eine "Tapete" auf der Innenseite der Wände einkleben.
Bis auf die "Sprecherkabine" an der Gebäudefront habt ihr damit das 1.OG fertiggestellt ! |
Hinweis zur Sprecherkabine / Versionen: Die Sprecherkabine welche sich an der Front im 1.OG des Gebäudes befindet, ist bereits auf einigen Fotos in der Anleitung zu sehen, obwohl deren Bau nicht besprochen wurde. Die an der Front des Gebäudes angebrachte Sprecherkabine wird erst am Ende der Bauanleitung beschrieben werden. Da dieses Detail im Laufe der Jahre in zwei verschiedenen Versionen existierte, biete ich beide Versionen gesondert an. Ich möchte euch die Gelegenheit geben die Kabine in der zu euerer Epoche passenden Version zu bauen. Die Wände des mittleren Gebäudeteils im 1.OG habe ich so konstruiert, das sie für beide Kabinen als Basis identisch sind. |
Ergänzende Informationen zum Modell: Bei den Recherchen zum Entwurf der Bauvorlagen dieser Version des Zeitnehmerhauses habe ich mich u.a. anhand vieler im Netz gesammelter historischen Fotos versucht zu orientieren. Da während der Konstruktion des Modells gleichzeitig abschnittsweise die entworfenen Bauabschnitte (probe)gebaut werden mussten, zog sich die Konstruktion dieses Modellbausatzes über mehrere Monate. Während dieser Zeit habe ich mich ebenfalls mit meinem Modellbaufreund Henning intensiv über die möglichen Anordnungen diverser Teile des Originals ausgetauscht. Zu den schwer zu eruierenden Gegebenheiten des Originals gehöhren so z.B. Innentreppen und Zwischenwände. So war ich z.B. am Anfang davon überzeugt, dass der Aufgang vom 1.OG zum Mercedes-Cafe über eine Treppe im hinteren Teil des Mittelgebäudes erfolgte. Meine ersten Umsetzungen enthalten daher eine Innentreppe (gewinkelt mit einer Deckenöffnung zum MercedesCafe im 2.OG im Mittelbau. Nach mehreren Stunden Recherche und Diskussion kamen wir jedoch zu der Erkenntnis das diese Treppe sich wohl im rechten Nebengebäude befunden haben muss. Damit erklärte sich dann auch der "gläserne Kasten" der auf der Hinterseite rechten Esso-Terrasse auf vielen Fotos zu erkennen war. Insbesondere solche Details faszinieren mich an diesen klassischen Gebäuden dieser Rennsportepoche. Daher entschied ich mich während der Konstruktion nocheinmal umzudisponieren. Ich habe die Bodenplatte des 2.OGs noch einmal überarbeitet, das Loch im Boden vom Mitteltrakt geschlossen und eine neue (gerade) Eisentreppe für den Einbau in den Flur des rechten Nebengebäudes entworfen/gebaut. Dazu wurde dann die dazu passende öffnung im der Bodenplatte auf der rechten Esso-Terrasse angeordnet. Da es sich ohnehin um ein sehr detailreiches und aufwendig zu bauendes Modell handelt, wollte ich unbedingt auch eine gute Beleuchtung der Innenräume wie bereits im Basisgebäude auch im 1.OG und Mercedes-Cafe einbauen. Im Bild rechts kann man die in den oberen Wänden angebrachten Traversen sehen in die kleine LED-Stripes (jeweils mit 3 LEDs) eingebaut sind. Die Verkabelung erfolgt "versteckt" in den aus mehreren Lagen bestehenden Bauteilen und Wänden. Die vielen Fenster erlauben einen Einblick in fast jeden Winkel der Innenräume. Damit sich die Innenräme auch nachträglich mit weiteren Details wie z.B. Tischen, Stühlen, Figuren, Feuerl&aóuml;schern, Schildern etc. ausgestalten lassen, habe ich von Beginn an Jedes Stockwerkmodul so gebaut, dass es sich abnehmen lässt (also nicht miteinander verklebt ist). Die elektrischen Verbindungen der einzelnen Stockwerke habe ich über Steckverbinder, die in den Wänden stabilen Halt fanden realisiert. Leider würde eine detailierte Beschreibung dieser "individuellen" Anpassungen und Ergänzungen an diesem Gebäude den, ohnehin schon großen Umfang dieser Anleitung sprengen. Es dürften sich aber manche, nicht erläuterten Details, welche auf den Fotos zu sehen sind besser erklären. |
Aussentreppe rechts und Innentreppe zum Mercedes-Cafe Der Innenausbau des 1.OGs umfasst eine Aussentreppe (rechts) und eine Innentreppe, sowie zwei weitere Trennwände. Die Zugangstreppe zum 1.OG auf der linken Seite war ja bereits Bestandteil des Grundgebäudes und somit schon vorhanden. |
Abtrennung Zeitnehmerkabine |
Trennwand Reporterkabine (Nebengebäude rechts) |
Eisentreppe zum Mercedes-Cafe |
Außentreppe rechts |
Trennwände: Damit der Zeitnehmer ungestört seine Arbeit verrichten kann, wird im Mittelgebäude durch das Einkleben von zwei kleinen Wänden der Bereich vor der Zeitnehmerkanzel abgetrennt. (Bild oben links) Auch im rechten Nebengebäude wird der Treppenaufgang vom vorderen Bereich durch eine Backsteinwand abgetrennt. Hierdurch entsteht im vorderen Teil eine Reporterkabine. |
Eisentreppe (innen): Zuerst die beiden Treppenstufenteile, wie im ersten Bild zu sehen, ausschneiden und falten. Die rechte und linke Seite werden mit überlappenden Stufenflächen aneinander geklebt. Dann die beiden Treppenwangen ausschneiden und zur Verstärkung aussen auf das erste Bauteil kleben. Nun werden die Blechplattenstufen auf einen 1mm-Karton aufgedoppelt, die einzelnen Stufen zurechtgeschnitten und dann oben auf die Stufen geklebt. Zuletzt wird die Treppe (mit Ausnahme der Blechdekore auf den Oberflächen der Stufen) mit silberner oder grauer Acrylfarbe angestrichen. Hierbei auch die 1mm dicken Kanten und die Unterseite der Treppe nicht vergessen. |
Aussentreppe (rechts): Auch hier werden die beiden Treppenstufenteile, wie bereits bei der Eisentreppe zuvor, ausgeschnitten und gefaltet. Die rechte und linke Seite werden wieder mit überlappenden Stufenflächen aneinander geklebt und dann die beiden Treppenwangen zur Verstärkung aussen auf das erste Bauteil geklebt. Anders als bei der Eisentreppe zuvor handelt es sich bei der Aussentreppe um eine massive, geschlossene Betontreppe. Um dies optisch nachzubilden, werden aus 1mm dickem Karton passende Streifen für die Stufenfläche wie auch für die senkrechten Treppenwangen geschnitten. Hier ist es leider, aufgrund der Abhängigkeit von dem gewählten Karton den ihr für den Bau eueres Modells benutzt, nicht möglich eine passgenaue Vorlage zu erstellen. Ihr müsst also Breite und Höhe der Stufen und senkrechten Treppenstücke ausmessen und sie dann zurechtschneiden. Sind diese Stücke vorbereitet werden Stufe für Stufe die Oberfläche der Stufe und dann die Wange aufgeklebt. Ihr werdet merken, dass das Bauteil bei fortschreitender Montage immer stabiler wird. Um optisch auch eine "massive" Treppe zu erhalten kleben wir auf der Rückseite eine passende Kartonplatte (auch aus 1mm Karton) auf. Für die Plattform und deren Stützen (zwei Bilder rechts unten) werden 3mm-Kaminzündhölzer auf die passende Länge gebracht und dann quasi in die Kartonstützen "eingewickelt". Hierdurch wird eine hohe Stabilität der Stützen erzielt, welche insbesondere beim späteren Anstrich mit Acrylfarbe einweichen würden. Zum Schluß kann das fertige Treppenbauteil mit passender Acrylfarbe angestrichen werden. |
Decke 1.OG / Boden 2.OG: Nachdem das 1.OG fertiggestellt ist, können wir uns an den Bau der Decke des 1.OG bzw. Bodenplatte des 2.OGs und der Esso-Terassen machen. Die Decke wird, wie bereits beim EG, aus mehreren Lagen (unten Deckendekor, dann 3mm Karton, dann oberes Bodendekor) hergestellt. Da die Bodenplatte nicht auf eine A4-Seite passt, habe ich sie in zwei Stücke geteilt. Wenn möglich verwendet ihr für die 3mm-Mittellage eine größere Kartonplatte und klebt dann die beiden Dekorteile darauf. Wer Beleuchtung einbauen möchte, kann anstelle der 3mm Mittellage auch 3 Schichten aus 1mm dickem Karton übereinanderkleben und die Verkabelung darin unterbringen. Die Bilder rechts zeigen das Aufkleben der oberen Lage (Boden des 2.OGs und der Terrassen) Das Bild ganz rechts zeigt die Fertige Decken-/Bodenplatte. Hierbei muss ich erwähnen, dass der Ausschnitt für die Treppe auf den Bildern an der falschen Stelle ist und bei den späteren Vorlagen, die für euch hier vorliegen, sich an anderer Stelle findet (rechte Terrasse). |
Dachumrandung Terrasse und Mercedes-Cafe: Zuerst werden die Dachumrandungen für die vordere und hintere Dachkante des Mercedes-Cafes, wie auf den zwei Bildern links unten zu sehen, zusammengeklebt. Die beiden Bilder rechts unten zeigen die unteren Wände des mittleren Gebäudeteils (Mercedes-Cafe) und die davor angeordneten Dachumrandungen. Die Umrandung der Rückseite besteht aus 3 Teilen (Bild ganz rechts unten) während die vordere Dachseite gerade in einer Front mit den beiden seitlichen Terassen verläuft. |
Dachumrandung Esso-Terrassen: Auf die gleiche Weise wie die Dachumrandung des MercedesCafes werden die jeweils drei Teile der Dachumrandung beider Esso-Terrassen inkl. der Werbebanden/Wände zusammengebaut. |
Sind die unteren Wände des MercedesCafes und die Dachumrandungen angefertigt, können sie auf die Bodenplatte des 2.OGs aufgeklebt werden. Zweckmäßigerweise beginnt man dabei mit dem MercedesCafe und setzt dann die beiden Esso-Terassen anschließend rechts und links daneben auf die Bodenplatte. Auf die Wände des Mercedes-Cafe wird dann die nach Aussen überstehende Brüstung aufgeklebt. Diese wird ebenfalls zur Verstärkung zuvor mit 1mm dickem Karton aufgedoppelt. |
Fensterfronten Mercedes-Cafe: Nun fertigen wir die 4 schrägen Fensterfronten für das Mittelteil (MercedesCafe). Da es sich um recht schmale Streben und Bauteile handelt, ist etwas Geduld und Geschick erforderlich. Zudem sind es relativ viele Bauteile die zu den 4 Fensterwänden gehören. Um einen plastischeren Eindruck zu erzielen, habe ich mir die Mühe gemacht jeden Fensterrahmen mehrfach einzeln auszuschneiden, um dann jeweils drei Fensterrahmen exakt übereinander zu kleben. mit drei Lagen Karton erhält man einen ca. 1mm dicken Rahmen der dann auf die Fenster von aussen aufgeklebt werden kann. Vorteile: Das Fenster wird stabiler und sieht viel realistischer aus. Wie bei allen anderen Fenstern dieses Modellgebäudes werden die Scheiben durch hinterkleben mit exakt zugeschnittenen Overheadfolien perfektioniert. Auf diese Weise wird es mö:glich sein einen sehr guten Einblick in das Cafe zu erhalten. |
Im nächsten Schritt wird die Overheadfolie für die Scheiben zurechtgeschnitten und die Scheiben von hinten eingeklebt. Anschließend werden die beiden Verstärkungsstreifen oben und unten angeklebt. | ||
Die Vorder- und Rückseite der Fensterwände sind identisch. Sie werden vorsichtig ausgeschnitten. Wie auf dem Bild zu sehen wird ein ca. 1mm dicker Kartonstreifen passend zur Verstärkung zurechtgeschnitten und an den Kanten mit weisser Acrylfarbe angestrichen. | Um die Front zu verstärken und an den schmalen Streben späterer Verformung vorzubeugen, werden auf der Innenseite Streichhölzer eingeklebt. (vorher in passender Länge zurechtgeschnitten und weiss angestrichen) |
Wie bereits erwähnt, werden nun die Rahmen der Fenster dreifach ausgeschnitten und dann möglichst exakt aufeinander geklebt wodurch ein stabiler ca. 1mm dicker Rahmen entsteht.(Bild links oben) Die fertigen Rahmen werden nun auf der Außenseite der Fensterfront aufgeklebt. Das Bild rechts zeigt die fertigen beiden Front- und Rückseiten des MercedesCafe. |
Auf die gleiche Weise werden nun die beiden Seitenfensterwände des MercedesCafe hergestellt (mit Ausnahme der oberen Verstärkungskartonstreifen). Das Bild rechts zeigt alle 4 fertigen Fensterwände. |
Nun werden je die Vorder- und Seitenwand sowie die hintere Wand und die andere Seitenwand, wie auf dem Bild links zu sehen, aneinander geklebt. Im nächsten Schritt werden die beiden fertigen Bauteile auf einer Unterlage ausgreichtet und exakt zusammengeklebt. |
Jetzt können die oberen Verstärkungsstreifen angepasst, an den Kanten weiss angemalt und aufgeklebt werden. Das gesamte Gebilde erhält dadurch eine ausreichende Steifigkeit. |
Bevor die Fensterfronten des Cafes auf die Fensterbrüstung probeweise aufgesetzt werden können, sollte zuvor die Innenseite mit dem entsprechenden Dekor beklebt werden, da die Wände später nicht mehr so einfach zugänglich sind. Anschließend können die fertigen Fensterwände auf die Fensterbrüstung aufgeklebt werden. |
Für die rechte Terasse wird eine Treppenhausabdeckung (siehe Bild) zusammengebaut. Auch hierbei ist es ratsam die dünnen Rahmenstrukturen durch aufdoppeln auf eine Materialstärke von ca. 0,8-1mm zu verstärken. Die Scheiben werden wieder mit Overheadfolie hinterklebt und auch das Dekor für die Innenseite wird eingeklebt. |
Die werden die zuvor beschriebenen und fertiggestellten Fensterfronten des Mercedes-Cafe werden,
wie auf dem Bild links zu sehen, auf die Brüstungswände geklebt.
Dann kann die fertige Treppenhausabdeckung anschließend in die Öffnung siehe Bild)
eingepasst werden. Eventuelle Passungenauigkeiten können durch einkleben passend
zurechtgeschnittener Kartonstreifen ausgeglichen werden. Hinweis: Auf dem Bild ist eine zusätzlich von mir eingebaute Beleuchtung zu sehen, die nicht bei den Vorlagen enthalten ist. |
Ausgänge vom Mercedes-Cafe zu den Esso-Terrassen: Für die beiden Ausgangstüren, die vom Cafe auf die Esso-Terrassen führen, werden die Einzelteile wie auf dem Bild links unten zu sehen ausgeschnitten. Um mehr Stabilität in das Bauteil zu bringen, sollten wie auf dem Bild zu sehen, zusätzliche Kartonstreifen auf der Innenseite zurechtgeschnitten und eingeklebt werden. Das zweite Bild zeigt die so verstärkteInnenseite Innenseite. Die Tür wird aus mehreren Rahmen, die ausgeschnitten und übereinander geklebt werden gefertigt. Zwischen die Rahmen wird eine passende Folie als Scheibe eingeklebt. Da das Cafe durch die vielen Fenster relativ gut auch von der Innenseite "sichtbar" sein wird, ist es ratsam das gesamte Bauteil mit entsprechender Acrylfarbe auf Innen- und Aussenseite anzustreichen bevor man dann letztlich die Tür aufkeben kann. Auch an der Tür sollten die Ränder weiss eingefärbt werden. Ich habe ebenfalls auf der Innenseite einen Türrahmen aufgeklebt. |
Die beiden, auf die zuvor beschriebene Weise gefertigten, Bauteile werden nun in die jeweils dafür vorgesehenen Öffnungen in die Fensterfronten des Mercedes-Cafe auf der rechten und linken Seite zu den Terrassen hin eingeklebt. Auch hier sind (in Abhängigkeit von der verwendeten Kartonstärke) ggf. Anpassungsarbeiten durch das Aufkleben von passenden Kartonstreifen erforderlich. |
Dachkonstruktion: Für die Dachkonstruktion habe ich mich erstmals für eine "Spantenbauweise" entschieden um die geschwungene Dachform zu bauen. Zuerst werden die 4 Bauteile von der Vorlagenseite 27 (wie auf den beiden Bildern links unten zu sehen) zu einem Rechteck von 25cm x 23cm zusammengeklebt. Dann wird alles auf einen entsprechend passenden (ca.2 bis 3mm dicken) Karton aufgeklebt. Die Unterseite des Kartons wird dann mit den beiden Dekorflächen (Holz) von Blatt 29 und 30 (beide Seiten müssen doppelt ausgedruckt werden) beklebt. (siehe Bild unten rechts) |
Von Blatt 28 werden die Spanten zunächst mit einem ca. 1,5mm dicken Karton zur Verstärkung aufgedoppelt.
Die Einkerbungen der Spanten werden so breit ausgeschnitten das sie sich relativ leicht zusammenstecken lassen (in
Abhängigkeit von der durch die Verstärkung resultierende Kartonstärke). Hierbei müßt
ihr ein wenig probieren bis alles passt.
Die Spanten B1, B2 und B3 werden von oben in die Spanten A1, A2 und A3 gesteckt. An den Berührungspunkten wird
jeweils einen Tropfen Kleber aufgebracht und dann trocknen gelassen.
Das getrocknete Spantengestell wird dann auf der Grundplatte entlang der Markierungen aufgeklebt. Hinweis:Auf den Bildern ist zu sehen, dass ich die mittlere Fläche des Daches auch ausgeschnitten habe. Dies ist nicht erforderlich wenn ihr keine Beleuchtung einbauen möchtet. |
Von Blatt 29 und 30 (beide Blätter wurden doppelt ausgedruckt) haben wir noch die 4 dreieckigen Dachflächen und auch 4 Streifen (ca. 6mm breit)übrig. Die Streifen werden längs gefaltet und der enstandene Knick mit einem schwarzen Filzstift geschwäärzt. Anschließend werden die Streifen entlang der späteren 4 Kanten auf das Spantengestell geklebt. Die Kante der ca. 2-3mm dicken Bodenplatte habe ich mit vorher mit weißer Acrylfarbe angestrichen. Auch alle Kanten der dreieckigen Dachflächen sowie die oberen Randbereiche der Bodenplatte werden geschwärzt um zu verhindern, dass später noch weisser Karton zu sehen ist. (siehe Bild rechts) |
Nun können nacheinander die vier Dachflächen auf die Spanten geklebt werden. Wichtig hierbei zuvor die Passgenauigkeit zu übeprüfen und ggf. durch abschneiden entlang der Kanten die Passgenauigkeit zu optimieren. Beim endgültigen festkleben müssen sie dabei etwas gebogen werden und während des Trockenvorgangs geduldig festgedrückt werden damit sie sich an die geschwungene Form der Spanten anpassen können. |
Für den Fall, dass ihr auch Dachwerbung auf dem Zeitnehmerhaus haben möchtet, habe ich
euch ein Zusatzblatt entworfen. Hier sind 4 Dachschilder für den oberen Teil sowie
ein Schild für die Vorderseite des Daches. Die Rahmen der Halterungen werden zur Verstärkung auf ca. 1mm dicken Karton geklebt und dann erst ausgeschnitten. Anschließend werden sie am besten mit brauner (Holzlook) bzw. silberner (Metall) Acrylfarbe angestrichen, zusammengebaut und auf das Dach geklebt. |
Das fertige Dach kann nun auf das Mercedes-Cafe aufgesetzt (oder geklebt) werden. Da ich mein Modell noch mit einer Innenausstattung versehen möchte, habe ich alle Stockwerke nur "steckbar" gemacht und kann somit für die weitere felxible Ausgestaltung mit Möbeln, Figuren etc. die einzelnen Etagen wieder abnehmen. |
Werbebanden am Zeitnehmerhaus: Ein klassisches Modellgebäude wie das Zeitnehmerhaus wird erst durch die Verwendung entsprechender historischer Werbebanner, so wie sie seinerzeit auch rund um die Strecke zu finden waren, authentisch aussehen. Ich habe mich bei meinen Recherchen bemüht und sehr viele alte Fotos gesichtet um das historische Gesamtbild des Modells entsprechend nachzuempfinden. Hier sind daher auch zwei Seiten mit passenden Vorlagen für die Werbebanner zu finden, die damals so rund um das Zeitnehmerhaus angebracht waren. |
Die Werbeflächen befanden sich einerseits im EG direkt unter den Fenstern und oberhalb des Steinsockels, sowie unterhalb der Fensterbrüstung des 1.OGs. Die notwendigen Vorlagen sind auf Blatt 32 zu finden. Auf Blatt 33 sind dann die schmalen Werbeschilder, welche sich über den Fenstern des 1.OGs (an der Dachkante der Essoterrassen) befanden, zu finden. Da noch Platz auf der Vorlage war habe ich ihn genutzt um weitere Plakate und Schilder anzubieten, die ihr nach freier Wahl am Gebäude verteilen könnt. |
Das Bild links zeigt das noch werbefreie Zeitnehmerhaus (Rückseite). Grundsätzlich habe ich die Schnittkanten aller Schilder nach dem ausschneiden mit einem schwarzen Filzschreiberan angemalt damit später nicht ein weisser Rand zu sehen ist. Die Schilder für das 1.OG wurden auf 1-1,5mm dicken Karton aufgeklebt. |
Die Schilder weisen unten einen ca. 3mm breiten Rand (grau gefärbt) auf. Aus einem Wellkartonbogen (siehe Bild links) werden einzelne Wellen abgeschnitten die man dann auf die grauen Flächen im unteren Bereich der Werbeschilder aufklebt. Dies kann durchaus auch erfolgen, nachdem alle Werbeschilder angebracht sind. Die obere Kante der Werbebanden wird zu allerletzt dann durch einen ca. 2mm breiten (individuell zugeschnittenen) Kartonstreifen aus grauem Fotokarton beklebt/abgedeckt. |
Die Schilder für Front- und Seitenwände haben unter dem grauen Rand noch ein ca. 3mm breites weiße Stäck
Karton überstehen. Dieses weiße Stück muss nach dem anbringen der Schilder später die Oberkante der EG-Wand
überlappen und bildet dadurch am vorderen Dachüberstand eine überstehende Kante.
(Bild links)
Die 3 Schilder für die Rückseite weisen am unteren Rand nur einen ca. 3mm breiten grauen Rand auf. Sie werden im 1.OG so auf die untere Wandhälfte geklebt, das sie die ca. 3mm dicke Kante der Bodenplatte verdecken. (Bild rechts) |
Das Bild links zeigt wie die Anbringung der Schilder auf der Rückseite des Gebäudes erfolgen soll.
Die untere 3mm Kante verdeckt anschließend die Bodenplatte des 1.OGs
Wenn dann auch die vorderen Werbebanden angebracht sind, kann umlaufend mit dem Aufkleben der Wellkartonstreifen begonnen werden. |
Sprecherkabine an der Front vom Zeitnehmerhaus: Wie bereits erwähnt, befand sich an der Vorderseite des Zeitnehmerhauses eine Kabine von der aus der Zeitnehmer einen perfekten Überblick der gesamten Start/Zielgeraden erhielt. Die Kabine der ersten jahre (ca. 1952 bis 1971 - Bild links) war wesentlich kleiner und relativ einfacher gehalten als die dann ab 1971 umgebaute neue Kabine (hier konnten ggf. sogar zwei Personen Platz finden - Bild rechts). Da ich bei meinen Nachforschungen jedoch auf den Fotos beide Versionen fand, habe ich mich entschieden euch beide Kabinen anzubieten damit ihr den Bau des Zeitnehmerhauses passend zu der von euch favourisierten Epoche gestalten könnt. |
Sprecherkabine Variante 1: Alle Bauteile für die Sprecherkabine (Version 1952 bis 1971) sind auf diesem Blatt links zu finden. |
Die Bauteile für den unteren Teil der Zeitnehmerkabine werden durch passend zurechtgeschnittene Teile aus
ca.1mm dicken Karton auf der Innenseite verstärkt. Die Rückwand und das Dach können direkt vor dem
ausscheiden auf 1mm Karton geklebt werden. Da die Kabine später sehr gut einzusehen sein wird, ist es ratsam
nach dem Zusammenbau des unteren Teils und der Rückwand die Innenseite mit passender Acrylfarbe (grau) anzustreichen. |
Die Uhren und ADAC-Tafeln am Unterteil der Kabine befanden sich seinerzeit hinter Glasscheiben. Um diese nachzubilden, habe ich diese Teile erneut gedruckt und seperat ausgeschnitten. Anschließend wurden die Oberflächen mit transparenter Folie beklebt. Ich habe dazu ganz einfach durchsichtiges Paketklebeband verwendet. |
Der obere Aufbau der Kabine besteht aus feinen, schmalen Fensterrahmen. Um diese aus Karton stabil genug herzustellen,
kann man entweder die ausgedruckte Vorlage vor dem ausscheiden auf 1mm-Karton aufkleben,oder die Rahmen 4-5 mal ausdrucken,
ausschneiden und passgenau übereinander kleben. Auch die Rahmen um die Glasscheiben der Uhr/ADAC-Tafeln werden auf
diese Weise hergestellt. Sind die Rahmen fertig müssen sie ebenfalls vorsichtig mit Acrylfarbe grau angestrichen werden.
(daran denken das die oberen Fensterrahmen von beiden Seiten sichtbar sind und daher auch beidseitig anmalen).
Wenn alles getrocknet ist werden die Folien für die oberen Fenster zurechtgeschnitten/angepasst und dann auf die
Rückseite der Rahmen geklebt. Zuletzt folgt die Montage der Fensterrahmen auf der Brüstung des Unterteils und der Rückwand sowie das Aufkleben des Daches. Die fertige Kabine kann nun vor die dafür vorgesehene Öffnung an der Gebäudefront angeklebt werden. |
Sprecherkabine Variante 2: Alle Bauteile für die Sprecherkabine (Version ab 1971) sind auf diesem Blatt links zu finden. Das Bild rechts zeigt die fertig gebaute Kabine vor dem Einbau in die Fassade. |
Die Bauteile für die Zeitnehmerkabine werden durch passend zurechtgeschnittene Teile aus
ca.1mm dicken Karton auf der Innenseite verstärkt und zusätzlich später mit den entsprechenden Dekoren
der Innenseite beklebt. Dann werden die öffnungen für die Fenster ausgeschnitten.
Boden und Dach können direkt vor dem ausscheiden auf 1mm Karton geklebt werden. |
Nachdem alle Bauteile verstärkt sind müssen die ca. 1mm dicken Kanten an den Fensteröffnungen und Dachkante
mit Acrylfarbe weiss angestrichen werden (Bild links). Die Fenster werden aus einem Stück Overheadfolie (oder besser dickerer tranparenter Verpackungsfolie)
angepasst. Am besten formt man dazu die gesamte Fensterfront aus einem Stück Folie indem man die
senkrechten Fensterkanten auf der Innenseite mit einer kräftigen Nadel oder anderem Falzwerkzeug falzt.
Die Folie läst sich relativ schwer knicken, daher ggf. mehrfach falzen. Nach dem einkleben der Fensterfolie
kann die Kabine mit den Innendekoren beklebt werden (3.Bild). Im nächsten Schritt werden Boden, Dach, Innentisch und
Rückwand zurechtgeschnitten/eingepaßt. Dies ist leider erforderlich, da in Abhägigkeit der Stärke
des von euch verwendeten Verstärkungsmaterials die Vorlage nicht exakt paßgenau sein kann. Beim Einbau ist es sinnvoll zuerst den Tisch, dann Boden,
Dach und zuletzt die Rückwand einzubauen. Die fertige Kabine kann nun vor die dafür vorgesehene Öffnung an der Gebäudefront angeklebt werden. |